Namibias Westküste zieren tausende Kilometer Sandstrand – das klingt traumhaft, ist aber eher ein Alptraum. An der „Skeleton Coast“ grenzt die Namib-Wüste direkt ans Meer – und bildet damit den wohl menschenleersten und unwirtlichsten Landstrich, den wir je zu Gesicht bekommen haben. Während man dort stundenlang durch die Einöde fährt, begegnen einem immer wieder Skelette jeglicher Art: Schiffswracks, tote Tiere, alte Bohrtürme und verlassene Minen. Alle, die hier mal gelandet sind, hat es schon bald danach dahingerafft – so macht die Skelettküste ihrem Namen alle Ehre.
Einzig die 100.000 Robben in der zweitgrößten Kolonie der Welt am „Cape Cross“ fühlen sich hier pudelwohl und genießen den Platz – so hat eben alles seine Daseinsberechtigung.
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